Integra Layer: Architektonische Analyse und hypothetische Interpretation @integra_layer Die Integra Layer ist eine aufstrebende modulare L1-Blockchain, die im September 2025 auf der Token2049 in Singapur vertraulich vorgestellt wurde und die Vision verfolgt, Künstliche Intelligenz (AI), dezentrale Finanzen (DeFi) und die Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA) in einer einzigen Koordinierungsschicht zu integrieren. Sie basiert auf dem Cosmos SDK und bietet EVM-Kompatibilität, was auf ein Design hindeutet, das die Verbindung zum bestehenden Ethereum-Ökosystem im Blick hat. Insbesondere konzentriert sie sich auf die Tokenisierung von RWA, die auf institutionelle Investoren abzielt und einen globalen Immobilienmarkt im Wert von 280 Billionen Dollar anvisiert, jedoch sind bis jetzt kein Whitepaper, technische Dokumente oder Teaminformationen veröffentlicht worden, sodass diese Analyse auf öffentlichen Daten und den Interoperabilitätsmustern der Branche basiert. In Bezug auf die architektonische Vision fungiert die Integra Layer nicht nur als Middleware, sondern wird als souveräne Blockchain betrachtet, die auf einer eigenen Konsens- und Abrechnungsschicht basiert und die Koordination mit externen Netzwerken durchführt. Die Annahme des Cosmos SDK deutet auf eine anwendungsspezifische Kettenstruktur hin, die durch den Tendermint BFT-Konsensmechanismus die Möglichkeit bietet, eine schnelle Finalität von unter einer Sekunde zu erreichen. Durch die Hinzufügung der EVM-Kompatibilität scheint es, dass bestehende Ethereum-basierte dApps ohne separate Codeänderungen portiert werden können. Der markante Ausdruck "City of Integra" deutet auf die Vorstellung eines Hub-Spoke-Ökosystems hin, das sich auf AI, DeFi und RWA konzentriert. In Bezug auf die Interoperabilität wird erwartet, dass Integra die native Konnektivität über das IBC-Protokoll von Cosmos nutzt und Brückenadapter für die Verbindung mit Ethereum und anderen Ketten verwendet. Diese Struktur basiert auf einer vertrauensbasierten Nachrichtenübertragung über IBC (mit Verzögerungen von 6 bis 20 Sekunden) und könnte Brücken oder universelle Nachrichtenübertragungsstrukturen (GMP) für die Verbindung mit externen Ketten einführen. Darüber hinaus wird ein Oracle-Netzwerk für die Integration von realen Vermögenswerten und AI unerlässlich sein, um externe Informationen wie Datenfeeds, AI-Ausgaben und Hashes von rechtlichen Dokumenten mit dem internen Status der Kette zu verknüpfen. Darüber hinaus wird ein Modell erwartet, bei dem ein AI-basierter Solver automatisch den optimalen Pfad zwischen mehreren Ketten auswählt und ausführt, wenn der Benutzer "Ergebnisse" angibt, ohne den Pfad selbst festzulegen. Um AI, DeFi und RWA gleichzeitig zu behandeln, sind gemeinsame kombinierbare Primitiven erforderlich. Zu den Schlüsselfaktoren gehören Liquiditätsintegrationspools, Cross-Chain-Governance, dezentrale Oracle-Netzwerke, modulare RWA-Frameworks, überprüfbare AI-Agenten-Ausführungsumgebungen und eine auf Absichten basierende Ausführungsschicht. Beispielsweise könnte ein Fluss angenommen werden, bei dem die Emission von Wertpapieren auf der Grundlage von ERC-3643 für die Tokenisierung von Immobilien, die physische Verifizierung über AI-Oracles und die Sicherheitenstellung von DeFi über Brücken schrittweise erfolgt, während AI-basierte optimale Ertragswege erkundet werden. Das modulare Design wird sich in Richtung der Trennung von Datenverfügbarkeit, Ausführung und Protokolllogik entwickeln, um Skalierbarkeit und Effizienz zu gewährleisten. Die Datenverfügbarkeit könnte an externe Netzwerke wie Celestia oder EigenDA delegiert oder durch den Aufbau eigener Module sichergestellt werden. Die Ausführungsschicht wird eine Struktur haben, die EVM-Smart Contracts und AI-Berechnungen parallel verarbeitet, während die Protokolllogik in Governance, regulatorische Compliance und AI-Agenten-Management unterteilt wird. Diese Modularität bietet Flexibilität, bringt jedoch auch Herausforderungen wie integrierte Komplexität, Verzögerungen und Validierungsbelastungen mit sich. In Bezug auf Skalierbarkeit, Verzögerungen und Sicherheit wird Integra mit ähnlichen Einschränkungen wie andere interoperable Ketten konfrontiert sein. Die Kosten für die Erweiterung des Validator-Sets, die Verteilung der Liquidität und Verzögerungen bei der Status-Synchronisation werden als Hauptprobleme angesehen, und es besteht die Möglichkeit, dass neueste Strukturen wie BLS-Signaturaggregation, optimistische Ausführung und parallele Verarbeitung eingeführt werden, um diese zu lösen. Allerdings bleiben Brückensicherheitsprobleme (in der Vergangenheit über 2,8 Milliarden Dollar Schaden), MEV-Extraktion sowie regulatorische und datenschutzrechtliche Konflikte potenzielle Risiken. Insbesondere für die Behandlung von institutionellen RWA müssen Custody, regulatorische Berichterstattung und Versicherungsmechanismen ebenfalls bereitgestellt werden. Um die tatsächlichen Ergebnisse von Integra in den nächsten 6 bis 12 Monaten zu bewerten, müssen wichtige technische und Adoptionskennzahlen regelmäßig beobachtet werden. Die täglichen Transaktionszahlen, die Erfolgsquote der Interoperabilität, die End-to-End-Verzögerungszeiten, die Anzahl der verbundenen Ketten, TVL, das Vorhandensein von Sicherheitsvorfällen und der Fortschritt bei institutionellen Partnerschaften sind wichtige Indikatoren. Beispielsweise könnte eine erfolgreiche Skalierung erreicht werden, wenn täglich mehr als 50.000 Transaktionen, eine Erfolgsquote der Interoperabilität von über 85 %, eine Verzögerung von unter einer Minute, mehr als 20 verbundene Ketten und ein TVL von über 300 Millionen Dollar erreicht werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integra Layer eine ehrgeizige Vision als nächste Generation interoperabler Schicht präsentiert, die AI, DeFi und RWA kombiniert, jedoch derzeit mehr hypothetische Elemente als greifbare Beweise aufweist. Durch die modulare Struktur, die Daten, Ausführung und regulatorische Logik trennt, wird technologische Flexibilität erreicht, jedoch auf Kosten einer erhöhten Komplexität und Sicherheitsoberfläche. Die schnelle Konnektivität auf Basis von IBC und die Skalierbarkeit über EVM-Brücken sind Vorteile, jedoch bleiben die Sicherheitsprobleme von Brücken und die Vertrauenswürdigkeit von Oracles ungelöste Herausforderungen. Die tatsächliche Validierung wird durch Leistungsdaten von Testnetzen und Mainnets, Sicherheitsprüfungsberichte und die Umsetzung von institutionellen Partnerschaften erfolgen, und in der aktuellen Phase ist eine sorgfältige Beobachtung erforderlich.
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